Förderverein Schwäbischer Dialekt

Die Vielfalt der Mundarten gehört zu den wichtigsten Ausprägungen der Volkskultur im Land. Sie sind nach wie vor lebendig; ihr Gebrauch ist aber nicht mehr so selbstverständlich wie noch vor wenigen Jahrzehnten.

Dennoch spielt der Dialekt in vielen Bereichen eine wichtige Rolle. Diese Überlegungen führten am 16. Juli 2001 zur Gründung des Fördervereins. Der erste Vorsitzende des Vereins war der damalige Regierungspräsident Hubert Wicker. Er ist heute Ehrenvorsitzender.

Ziel des Vereins ist es,
• die Veränderungen zu untersuchen,
• den Bestand zu dokumentieren,
• und die Verwendung der Mundart in den unterschiedlichen Bereichen zu fördern.

Um dieses Ziel zu erreichen, fördert der Verein
• wissenschaftliche Beschäftigungen mit dem Dialekt, so vor allem die Arbeitsstelle Sprache in Südwestdeutschland am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen.
• Kulturelle Veranstaltungen (Mundartseminare, Mundarttheater)
• Publikationen durch Druckkostenzuschüsse.

Darüber hinaus präsentiert sich der Förderverein jährlich bei einigen Veranstaltungen – zumeist mit Prominenten in Vorträge und Gesprächen.

Das Logo des Vereins, die Zeichnung "Löwenmaul" von Lutz Lichtenau, symbolisiert die grundlegende Verbindung von Landschaft und Sprache. Die Löwen für das Landeswappen wurden dem Wappen des Herzogtums Schwaben entnommen und symbolisieren eine die Einzelinteressen übergeordnete gemeinsame Kraft. "Maul" spielt an auf die Basis des regionalen Dialekts, die lokalen Mundarten und auf das aktive Sprechen.

Weitere Informationen: www.schwaebischer-dialekt.de